Salzelektrolyse im Schwimmbad
Wasser ist an sich sauber. Daher entspricht es, wenn es in das Becken gefüllt wird, zunächst einmal den Ansprüchen. Wärme, Licht und Verunreinigungen, beispielsweise durch Schmutz, Schweiß, Hautschüppchen oder Kosmetika, sind jedoch der perfekte Nährboden für Keime, Bakterien, Viren, Pilze und aufgrund der Photosynthese auch Algen. Daher ist eine Wasseraufbereitung im Schwimmbad unerlässlich. Neben dem gewöhnlichen Desinfizieren des Wassers mit Chlor hat sich mit der umweltfreundlichen, wartungsarmen und hautschonenden Salzelektrolyse in den vergangenen Jahren eine gute Alternative herauskristallisiert.
Salzelektrolyse – schonende Wasseraufbereitung im Schwimmbad
Der Aufwand und die Handhabung sind sehr gering und einfach: Nach dem Anschluss eines Elektrolysegeräts wird Salz in das Wasser gegeben. In der Folge wird eine chemische Reaktion in der Elektrolysezelle ausgelöst. Dadurch entsteht Natriumhypochlorit. Dieses hat eine desinfizierende Wirkung, sodass krankheitserregende Mikroorganismen wie Keime und Bakterien abgetötet sowie Algen und Kalkablagerungen verhindert werden. Die Zugabe von Chlortabletten wird dadurch auf ein Minimum begrenzt (ca. 1x alle 6-8 Wochen) im Schwimmbad. Die vollautomatische Wasserpflege erfolgt somit mit geringen Aufwand. Das Elektrolysegerät ist nahezu wartungsfrei.
Weitere Vorteile der Salzelektrolyse im Schwimmbad
Ein Schwimmbad mit Salzwasser riecht nicht so unangenehm nach Chlor. Doch die Salzelektrolyse hat auch gesundheitliche Vorteile: Da kaum Chemikalien zum Einsatz kommen. Das Wasser fühlt sich weich an und ist schonend und hautverträglich. Das Risiko von Reizungen der Haut, Schleimhäute und Augen wie eine juckende Haut oder rote Augen kann dadurch deutlich verringert werden. Zudem wird das Bindegewebe gestrafft. Das so aufbereitete Wasser eignet sich auch für Babys oder Menschen mit einer empfindlichen Haut und Neurodermitis. Die Wasserqualität ist besser. Das Salzwasser enthält wichtige Mineralien und Spurenelemente. Der oftmals starke Geschmack des Meerwassers ist nicht gegeben, da mit keinem hohen Salzgehalt gearbeitet wird. Ganz im Gegenteil, denn der Geschmack des Wassers ist sehr angenehm. Der Salzgehalt im Wasser beträgt bei einer Wasseraufbereitung mittels Salzelektrolyse nur 0,3 bis 0,5 Prozent. Dies genügt, um das Wasser schonend weich und keimfrei zu machen.
Fazit
Salz-Elektrolyse-Anlagen werden im Schwimmbad zur Wasseraufbereitung immer beliebter. Der Grund hierfür ist vor allem das dadurch entstehende angenehme und hautfreundliche Wasser.
Die Salzelektrolyse eignet sich für fast jeden Schwimmbadtyp, ganz gleich, welche Größe. Die Entkeimung erfolgt komfortabel und vollautomatisch, sodass der Wartungsaufwand trotz hoher Desinfektionsleistung deutlich sinkt. Der geringe Aufwand, die einfache Handhabung sowie die niedrigen Betriebskosten erfreuen viele Schwimmbadbesitzer. Die Systeme können auch nachträglich einfach und schnell eingebaut werden. Die Lagerung chlorhaltiger Chemikalien entfällt somit, was einen großen Sicherheitsgewinn darstellt. Auch die Umweltfreundlichkeit ist ein wichtiger Faktor, der für die Salzelektrolyse im Schwimmbad spricht. Zu Recht entscheiden sich immer mehr Schwimmbadbesitzer für diese moderne Form der Wasseraufbereitung.